Die Großen Pyramiden von Gizeh, befinden sich am westlichen Stadtrand von Kairo auf einem Kalksteinplateau. Sie gehören zu den bekanntesten und ältesten noch erhaltenen Bauwerken der Menschheit und sind das einzige der sieben Weltwunder der Antike, welches heute noch intakt steht. Die Pyramiden entstanden in der 4. Dynastie, ca. zwischen 2.620 und 2.500 v. Chr. Sie dienten als Grabmal und Grabstätte der Pharaonen Cheops (die mit ursprünglich 146 Metern Höhe größte Pyramide), Chephren (mit ursprünglich 143 Metern Höhe nur geringfügig kleiner) und Mykerinos (ursprünglich 65 Meter groß). Alle drei Pyramiden können auch von innen besichtigt werden. Über einen schmalen Schacht gelangt man in eine relativ schmucklose Grabklammer, die vermutlich letzte Ruhestätte des Pharaos. An der Südseite der Mykerinos Pyramide befinden sich drei kleinere Königinnenpyramiden, die weniger gut erhalten sind.

Die Sphinx misst knapp 74 Meter in länge und ist ca. 20 Meter hoch. Sie stellt einen liegenden Löwen mit Menschenkopf dar und wurde vermutlich unter dem Pharao Chephren errichtet, um sein Grabmal zu bewachen. Es gibt jedoch mehrere Theorien und genau bekannt ist der Zweck des Bauwerks bis heute nicht.